17.03.2003 schwerer trainingssturz
wenn man schon kein glück hat, kommt auch noch pech hinzu.
um in diesem jahr zu den geplanten rennhöhepunkten - henninger turm und hew-cyclassics - topfit zu sein, begann die trainingsphase 2003 schon ungewöhnlich früh. die räder wurden im februar zur generaldurchsicht gebracht. trotz einiger kleiner vorteilerwünschter veränderungen gibt es an jedem rad noch kleine details, die zur perfektion fehlen. nur zille schläft wunschlos glücklich mit seinem neuen rad im arm ein.
aber ausreden zählen nicht und werden in diesem jahr keine motivationsbremse bilden. im kampf um die erste trainingsrunde unter freiem himmel hatte jens sich den vorteil einiger stunden gesichert. sebastian, frank und zille zogen fast im gleichen atemzug nach - arne scheint in ein geheimes trainingscamp abgetaucht zu sein. kaum lebenszeichen von ihm.
am 17.03. schönstes trainingswetter und ein übermotivierter jens nevermann. 90° kurve, schotter vom letzten frost und grenzenloser optimismus ließen alle bremsgedanken unbeantwortet. als das vorderrad vom hinteren überholt wurde und beide sich langsam von ihm entfernten war klar, daß nicht die bremsbacken den brenzligen geruch verursachten.
im ersten augenblick schien zum glück nichts ernsthaftes passiert zu sein. den sturz hatte keiner bemerkt - "ein glück, form gewahrt und schnell wieder aufgestanden" waren wohl die ersten gedanken. viel schlimmer kam es aber noch - "hilfe mein schönes rad und - oh nein meine neuen klamotten" schien es durch kalkhorst zu hallen. die bremsversuche der rechten körperhälfte wurden in den ersten minuten mannhaft weggesteckt.
erst die mutter mußte wieder an die schmerzhaften verletzungen erinnern, als sie vorwurfsvoll an ein vergessenes lebensrettendes utensil erinnerte - den radhelm.
aber unser motto heißt schließlich - dabei sein ist eine sache, gut aussehen die andere.
gute besserung